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Mittwoch, 31. Juli 2019

Tau

Reines Wasser in der zerbrechlichen Kugel
Meine Augen weiden darein
Lebendiges Wasser schenktest DU in uns ein:
Darum sind unsere Quellen in DIR
Und fließen geheiligt in DICH zurück.

In der klaren Nacht weinst DU
Und betest UNSEREN VATER an
Uns erneut zu vergeben.

DEINE Tränen, auf Dächern und Blättern,
Schweigsam und unberührt.

DEINE Liebe reinigt uns
Sammelt uns in DIR in Einheit.

„Ich will singen von der Gnade des HERRN ewiglich und seine Treue verkünden mit meinem Munde für und für“. Psalm 89:2

Dienstag, 30. Juli 2019

Edles Subjekt (himmlische Grammatik)


ER, das erste Wort, ist mir das lebendige Prädikat.
Zwischen Himmel und Erde bist DU, Geist der Wahrheit, mein Bindestrich.

VATER IM HIMMEL, DU hast mich in DEINEM Gedicht eingefädelt
DU veränderst mich in einem edlen Subjekt.

DEIN Blut korrigiert mich
Und ich bin mehr und mehr vom Staub disjunkt
woraus DU mich geschöpft hast.

Biblische Referenz

„Von euch ist offenbar, dass ihr ein Brief Christi seid, angefertigt durch uns im Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln des Herzens“ (2. Kor 3,3). 

Mittwoch, 10. Juli 2019

Meine Tochter


Deine Demut destilliert aus Schmerz
Hüllt Dich um wie Samt aus Licht
Deine Augen nach unten, in Reverenz
Vor dem König Deines Herzens.

SELAH

Worte verstummt, Liebe in den Augen
ICH schaue Dich an, und Härte zerrrinnt
MEINE Augen weiden auf Deine Angesicht
Dein Blick: Fenster zu deinem Herzen.

Es bedarf keine Bewegung, Zeit bleibt stehen.
Ein Hauch von Ewigkeit
Abstand verschwindet
Du öffnest Dich, denn Vertrauen wächst.

SELAH

Die Freude in Dir ist so dicht
UNSER Vater im Himmel
Findet in Dir Gefallen
Gibt Zeugnis über Dich zu den Engeln:

MEINE Tochter!

Demut findet Ausdruck in Deiner wortlosen Liebe:
Es klingt wie spielende Kinder...

Dienstag, 9. Juli 2019

GrenzenLos




"Du hast mir das Herz genommen, meine Schwester, liebe Braut, du hast mir das Herz genommen mit einem einzigen Blick deiner Augen." Hohelied 4:9 [LUT]

Das Licht aus Dir überschwemmte mich
Ich war frei, grenzenlos
Geben und Nehmen wurden Eins.

Deine Augen lächelten mich an
Unaufhaltsam brachen Mauer der Angst zusammen
Und die Ruinen verschwanden
Weil der Tsunami Deiner Liebe
Die Ufer sauber und rein fegte.

Du und ich am Ufer
Eva und Adam lauschend
Dass ER kommt und spricht
Der Garten voller Blüten
Und betäubende Düfte.

Du hast dein Angesicht zu mir gewandt
Und ich antwortete Dir mit meinen Augen
Worte waren nutzlos
Liebe floss und füllte uns aus
Durchtränkte uns
Nahm uns ein.

Die Zeit stand still
Und ER hielt uns in SEINEN HÄNDEN.

SELAH

Entzückt von der Liebe
Die uns EINS machte
Ließ ER die Zeit wieder fließen
Wellen des Ozeans langten zu unseren Füssen.
Wir schauderten. Die Kühle des Wassers
Machte den Sand warm.

Du wuchst in mir, nahmst mich ein
Und ich hielt an IHN fest
Sodass ich doch eine dünne Grenze habe
Ein Anhaltspunkt auf der Reise,
Dich zu entdecken, Dich zu bewundern.

SELAH

Mein Herz ist gut bei DIR/Dir behütet
DEINE/Deine Liebe unentrinnbare Quelle des Segens

In DIR/Dir empfinde ich mich ganz und größer
In DIR/Dir finde ich einen Ankerplatz
Sodass ich mich nicht in Einsamkeit verliere.

SELAH

DU/Du, in Licht, bist die Antwort an vielen Fragen
Meine Braut, mit einem einzigen Deiner Blicke
Hast Du mich für immer gefangen
Und es ist herrlich dein Bewundern
Dein Bräutigam zu sein.

Kommentar: 

die Schreibweise DU/Du, DIR/Dir ist ein Hinweis, dass die Versen zwei Ebenen/Perspektiven darstellen. Wenn es um die Geliebte/die Frau geht, dann schreibe ich Du, Dir, Deine, Deiner. 

In einer anderen Perspektive geht es um  unser Bräutigam, Jeschuah HaMaschiah (Jesus Christus). Dann schreibe ich alle Pronomen mit großen Buchstaben: DU, DIR, DEINEM, DEIN. 

In vielen Versen, was ich als Mann ausdrucke, könnte auch eine Darstellung sein, wie Jesus, DER BRÄUTIGAM, zu SEINER Geliebte/Verlobte (SEINE Kirche) spricht. 

Das Paar

Hand in Hand
Dem Ziel so nah
Dem Rest so treu
Tangente zum Sprung
Ins Unendlichkeit.

Dienstag, 2. Juli 2019

Grenzen

Der Horizont hinter uns
Die Grenze zum Vergessen
Waagerecht unser gemeinsamer Weg
Durch DEINE Fluten, die daher rauschen (*).

Es ist Zeit Bilanz zu ziehen
Es sind Gewässer zu trennen
Spreu vom Weizen
Licht von Dunkelheit
Jetzt von Davor.

Warst du traurig auf dem Boot, meine Geliebte?

Der Wasserstrahl war einmal Eins
Nun scheiden sich die Wege:
Du gehst wo dein Geist herkommt
Ich bleibe noch eine Weile
Auf Wasser, wie ER, manchmal zu laufen
Der Angst eine Lektion zu erteilen
Auf dem Boot Töchter und Söhne zu rufen.

Deine Erbschaft, wie Wasserwoge, geht über mich (**)
Ermutigt mich dem SEEMANN anzuvertrauen
SEINER Führung zu folgen:
Auf dem Ufer wartet ER auf uns
Mit Kohlenfeuer auf dem Boden
Und Fisch darauf und Brot (***).

Meine Traurigkeit ist längst vergessen
Tränen wurden abgewischt
Die Freude IHN zu sehen
Übersteigt jede Wasserwoge
Vertilgt jeden Schmerz...

Und sie, Töchter und Söhne
Sitzen schon an SEINEN Füssen:
ER legt ihnen ein neues Horizont vor
Ermutigt sie über die Grenze zu gehen:
Auch in die Weite is ER zu finden
Sowie in die Nähe ER zu suchen ist.

Es gibt keine Grenzen um IHN zu kennen,
denn ER hat SICH für uns aufgegeben.
SEINE Liebe ist unendlich
Und SEIN Licht löst jede Begrenzung auf.

Biblische Referenzen:


* Ps. 42, 8

"Urflut ruft der Urflut zu beim Brausen deiner Wassergüsse; alle deine Wogen und deine Wellen sind über mich hingegangen." 
** Ps. 42, 8
*** Johannes 21:9
"Als sie nun ans Land ausstiegen, sehen sie ein Kohlenfeuer liegen und Fisch daraufliegen und Brot.Als sie nun ans Land ausstiegen, sehen sie ein Kohlenfeuer liegen und Fisch daraufliegen und Brot."

Mittwoch, 26. Juni 2019

Der Saum



Der Saum DEINES Ozeans
Eine Einladung hinein zu tauchen
Meine Tiefe zu zähmen
Heilung aus DEINER Stille zu erhaschen.

SELAH

Die verzweifelte Frau
Rührte den Saum DEINES Gewands
Heilung floß in Übermaß
Sie war wieder EINS mit DIR. (*)

Und doch die Zuschauer verstanden es nicht
Die Balken in ihren Augen
Sperrten das Licht, was aufklärt.

SELAH

Der Saum DEINES grenzenlosen Gewässer
Spitzerei zu meinem Hochzeitskleid
Die Zehen schaudern
Die Wärme stillt mein rasendes Herz.

HERR brich in mir
Alles was DIR in Wege steht
Sodass ich EINS mit Deiner UNENDLICHKEIT bin.

SELAH

Ich gebe meine Grenzen auf
Ängste verdunsten
Gewehre fallen runter
Und Stille, grenzenlose Stille
Streichelt meine Essenz
Licht aus LICHT
Liebe in LIEBE verworren.

Biblische Referenz:
(*) (Lukas 8,40-56)

Dienstag, 25. Juni 2019

Widerstand

Dein Schmerz will geboren werden,
Du streckst die Hände zum Himmel,
WER ist es, DER deine Hände berührt?
WER, DER deinen Flug lobt?

Schwingungen fließen in dich hinein
Der Tanz hat dich übernommen:
Erlösung schleicht sich sacht auf deinen Rücken
Das Lachen bekommt ein Gesicht
Dein Gesicht,
Und du hievst siegreich die Flagge!

Life Saver

Der Ring voll gebunkertem Licht
Hängt an meiner Regenjacke
Im Dunkel setzt er Licht wieder frei.

Das Murmeltier sucht nach einer kuscheligen Ecke
Findet Wurzeln und spürt meine unsicheren Schritte.

Die Wasserfläche wird von einem Reiher durchbrochen
Der Himmel bekommt eine Narbe
Die mit Wasser wieder geheilt wird.

Mein Herz schmerzt
Dumpfes Echo der gewaltvollen Worte
Und Du wirfst den Rettungsring
Der mich dem Leben wiedergibt
Dein sanftes Lächeln, im Licht gebadet
Weicht meine trockenen Tränen auf.

Mein Herz

Meine Schritte sind das Echo DEINER Stimme
Meine Hände die Saiten DEINER Liebe
Mein Herz stellt die Achse der Welt dar
Worin DU mich eingepflanzt hast
Die Blumen sind zu schenken
Die Musik ist zu zähmen
Der Widerhall gilt zu schützen.

Sonntag, 23. Juni 2019

Liebe in Licht

Die Tiefe Deiner Augen
Ist die Erde worauf mein Herz ausruht…
Weich, goldig, geschmeidig
Ist Deine Haut…

Ich wage Dich zu streicheln
Und aus Dir quellt eine Melodie hervor
Wie die Lieder der Mutter vorm Schlafen…

Und Du legst deinen Arm um mich
Und die Luft zwischen uns wird ein Lied
Ein Chorus: „In MIR ist alles verborgen“ *

Meine Lippen küssen Deine Augenlider
Die Augen flattern ein Lied
Deine Haut biegt sich zu meinem Herz
Du hebst Deinen Mund zu meinem
Liebe braucht keine Worte mehr.

Ich verschwinde in Dir, in Licht
Und Du klammerst Dich um mich.

SELAH

Wie in Himmel so auf Erden
Ist jetzt das Licht in uns durchdrungen.



* „In Christus liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.“
Kolosser 2,3

Mittwoch, 19. Juni 2019

Vermisst



Quelle: pixabay

Ich möchte auch vermisst werden 
Von einer Frau, die mich ergänzt und erweitert. 

In ihren Armen zu fallen, getragen zu werden 
Wie ein Kind von seiner Mutter.

Wäre ich am Ufer des Ozeans 
Und wüsste, dass sie auf mich wartet 
Und mich auch vermisst 
So würde ich mich trauen
Den Ozean durch zu kehren.

SELAH

Doch meine Seele ist still (*)
Wie ein Kind an der Brust der Mutter 
Und ich warte geduldig 
Dass DER VATER vom Acker kommt.

Denn ich weiß, was ER macht 
Wenn ER mich erblickt:
ER nimmt mich in SEINEN Armen 
Und wirft mich in die Luft
Ich lache wie ein Bächlein 
SEIN Atem riecht nach Himmel!

SELAH 

Die Liebe ist ein Ozean:
Endet nicht, und sein Ufer bist D(u)U!

Biblische Referenz:

(*) "Ja, ich habe meine Seele gesetzt und gestillt; so ist meine Seele in mir wie ein entwöhntes Kind bei seiner Mutter." Psalm 131:2, [LUT1912]

Dienstag, 11. Juni 2019

Der unvollendete Krieg

Dein Vater schrie mich an:
„Jetzt stehe gefälligst neben Dir
Und reflektiere an was Du gesagt hast!“

Der Gewalt war nicht Deiner
Doch warst Du seine Stimme...

Der Vater meldete sich zurück:
„Du bist auf Krawall gebürstet
Und hast zu viel Porzellan zerschlagen.“

Ich blieb stumm... das Kind in mir schmerzte
Wurde auf einmal großer
Der Heranwachsende sprach mit mir:
„Welche Porzellan meint er?
Das Herz ist immer weich,
Weil die Liebe immer sanft ist...“

Stille! Kalte einsame Stille...
Du, und nicht Dein Vater, streckt die Hand zu mir...
Wir sind doch soweit von Boticelli
Er malte die Hand, die von einem Engel berührt wurde...
Rein war deine Hand nicht mehr...

Ich kam zu mir über Generationen
Stand in mir, in meiner weiten Mitte und reflektierte:
„Lieber Gott, ich warte auf dein Licht
Das uns von Vätern befreit
Die in Krieg gefallen sind
Und ihre Kinder nie mehr sahen.“

Gott ließ Seine unendliche Liebe los
Es wurde grün, es hallte in mir
Ich verstand Deine Stimme nicht
Fühlte jedoch, dass sie des Vaters war.

Untreu

Ich fragte GOTT, was SEIN Plan für mich ist:
Es war zu viel Hintergrundgeräusch in mir
Da meine Haut keine Grenze mehr kannte.

SEINE Wahrheit war nicht meine
Denn wie viel von mir war noch in meiner Seele?

Die Menschlichkeit, die keine Stimme fand,
Erzeugte in mir tausende von Stimmen
Die voller Zweifel nach GOTT riefen.

Und ich, welches ich? 

Zeigte so viel Hochmut
Zu glauben, ich wäre ein Werkzeug GOTTES
Das Heilung herbeiführt.

Tiefe, schwarze, lichtlose Nächte zogen mich in Ihren Bahnen an
Und nur GOTTESLICHT hielt mich noch am Leben:
Wo waren meine Beine?

Ich strampelte sehnsüchtig nach Muttererde
DER VATER war immer da,
War er mir auch eine Mutter?

Ein Pfeil ohne Bogen bin ich geworden,
Die Richtung ständig wechselnd
DER WAHRHEIT ständig untreu.

SELAH

Es regnete:
Die Tränen
   der Frauen,
   der Mütter und der Töchter,
   der Geschwister und deren Kindern
Und ich war allmählich ein Meer
Voll trübes Wasser.

Die LIEBE fand ihren Einklang nicht
Die Stimme war nicht IHRE Welle
Das Ohr war nicht IHRE Verstärkung
Nur Haut, ohne Seele,
Nur Licht, ohne Erde,
Nur Lüge, ohne Verantwortung.

Ich schämte mich, und schrie:
VATER und Mutter nehmt mein Leben
Und gebt meine Ufer wieder.

SELAH

Seitdem wirkt SEINE Auferstehung in mir
Und SIE füllt das Meer wieder. 

Anerkennung

Deine Kleider legst Du langsam ab
Der Wind ist Dein Zimmermädchen
Und überreicht Dir einen Mantel aus Licht.

Meine Blicke schenken Dir Anerkennung
Für den Schatten, den Du mir in der Hitze schenkst.

In diesen Konturen erkenne ich mich wieder
Nicht ganz, nicht in klaren Linien
Jedoch in Deiner Hülle aus Güte:
So müsste Adam Eva auch erlebt haben.

In Deinem Selbstverständnis
Umsonst zu schenken
Erahne ich wie es ist
Dich Deiner Berufung hinzugeben
Und diese Lektion ist auch umsonst!

Der Keks

Regentropfen kullerten auf der Scheibe
Feuchte Blicke glitten auf der matten Fläche.

Der Keks, am Ende einer zarten Hand
Und Ihre Augen, mutigen mich an
Aus der süßen Gegenwart zu beißen.

Sie fragte mich nichts
Und wartete ab
Dass ich sie wahrnahm-
Kinder wussten schon immer
Nicht in Schmerzen zu verweilen-
Sie stieg aus
Und ich wusste nicht mehr
Warum ich Ihr nicht folgen konnte.

Dein Segen

Deine Haut wie die Brust meiner Mutter
Stillt meinen Hunger
Ich grabe mich tiefer in Dich hinein
Und dein Segen ist willkommen.

Tochter

Ich sende nicht den Brief
Und Du weißt doch davon
Ich lese mir die Zeilen vor
Das Echo bist Du,
Verschleiert im Schweigen
Und stelle mir vor
Was Du sagen würdest…

Die Antwort kenne ich,
Und warte nicht darauf
Dem Schmerz entkomme ich nicht im Weinen.
Ich suche Dich nicht
Damit ich den Vater in mir entdecke
Und Du den Mann, der Dich ergänzen soll.

Mutter und Vater

Nachts, im warmen Bett
Biegst Du den Rücken zu mir,
Müder Bogen, erschöpft vom kalten Tag
Und ich nehme Dich in meinen Arm
Und schmiege mich an deinen Rücken.

Die Wärme schützt Dich
Und ich vergesse, dass ich ein Mann bin
Und fühle wie deine Mutter
Wie sie sich freute
Dich in Ihrem stillen Meer zu tragen.

Ihr wärmender Schutz
Bekleidet Dich noch heute...
Nur manchmal,
Wenn die Einsamkeit
Auch deinen Kern angreift
Suchst Du meine Wärme
Und sehnst Dich nach dem Vater
Der Dich nie auf seinem Knie geschaukelt hat.

Sein Lob blieb unausgesprochen
Seine sanfte Hand blieb in der Hosentasche.

Die Wärme des Bettes, meine schützenden Arme
Schmelzen den letzten Rest des Vaters Jähzorn.

Rein ist nun das Fenster
Es dämmert sanft
Hold ist das Licht
Was auf Dich wartet.

Auflösung



„Ich in ihnen und du in mir, auf daß sie vollkommen seien in eins und die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und liebest sie, gleichwie du mich liebst.“ Johannes 17:23 [LUT 1912]

Das Auge ruht sich auf der Horizontkante aus.
In dem blauen Konzertsaal: oben der Himmel,
Unten der See,
Ist die Stille unüberhörbar.
Mein Auge, hungrig nach Licht,
Pflanzt sich endlich am Ufer ein.

Von der anderen Seite des Horizonts
Schaust DU durch mein Auge,
Und sickerst in mich hinein.

Grenzen lösen sich auf
Und ich spüre Deine Haut,
Die Stille und das unsichtbare Feuer in Dir.

Sonntag, 9. Juni 2019

"Eine Tiefe ruft die andere..."

www.hartung.net /// Fot: Dragon Images . Shutterstock.com /// 1. Johannes 4,16

Dein königlicher Anblick: anmutig schön
Dein Gebet: Ausdruck des Mutterherzes.

Dich anschauend und entdeckend
Brachte mein Herz im Einklang:
Ein Echo
DES VATERS SEINES Herzens.

Reinheit, Licht und Farbe strahlst Du aus 
Und Mein Herz langt nach Dir;
Denn in Dir ist die friedvolle bedienungslose Liebe!

SELAH

Wenn Du  Dein Antlitz zu mir drehst
Dann sehe ich Deine Augen .....
Wie die Tiefe des Meeres .......

SELAH

Deine Tiefe ruft nach meiner Tiefe
Und wir bauen gemeinsam ein Fundament
Denn nur auf IHN vertrauen wir
ER ist uns Richtschnur, Halt und Festung.

Ich kann in Deiner Liebe auftauen 
Meine Suche hat ein Ende:
Die Entdeckungsreise, GOTT in Dir zu sehen
Ist so bereichernd und ehrfürchtig:
SEIN Werk in Dir ein Wunder
Und ich darf es zuerst ansehen.

SELAH

Ich beginne zu erahnen
Was DER DICHTER dadurch ausdruckt:

"Deine Fluten rauschen daher,  
und eine Tiefe ruft die andere; 
alle deine Wasserwogen und Wellen gehen über mich" 
Ps. 42:8 [LUT 2017]

"Deep calls to deep in the roar of your waterfalls; all your waves and breakers have swept over me." Ps. 42:7 [NIV]

תְּה֣וֹם   ק֭וֹרֵא   לְק֣וֹל   צִנּוֹרֶ֑יךָ   כָּֽל־   מִשְׁבָּרֶ֥יךָ   וְ֝גַלֶּ֗יךָ   

עָלַ֥י   עָבָֽרוּ׃

Montag, 27. Mai 2019

Unermüdlich Vergeben, Bediengungslos Lieben





















Sie sagten, sie würden mich lieben,
Daher haben sie mich verletzt
In schönen, frommen Worten
Wurde alles verpackt.

Jedoch der Dolch traf tief
Schrei verstummte
Trännen wurden zu einem Bach
Scham wollte mich ins Gefängnis.

... UND DOCH
Dann kamst DU,
Die Liebe meines Lebens
Nahmst mich in DEINEN Armen.

Trost und flüßige Liebe in DEINEN Augen
DEINE Wärme schmelzte
Wut und Widerstand
Rachengedanken sickerte in die Erde:

DEIN BLUT HAT ALLES VERTILGT!

Heilung öffnete mein Herz
wieder zu vergeben
Denn DU tust
UNERMÜDLICH VERGEBEN!

DEINE Liebe füllte mich wieder aus
Vertrieb Schmerz, heilte Narben
Und es dämmerte mir:

Auf dem Kreuz
Als Blut und Wasser runterkullerten
Zeigtest DU wie es ist
BEDIENUNGSLOS zu LIEBEN.

SELAH

In der innigen Einigkeit mit DIR
Fließt unermüdlich Liebe
Und Vergeben ist bedingungslos!

Sonntag, 26. Mai 2019

Stau

Motto: "The only thing that we can control is what / whom we love!" Arthur Burk


Meine Liebe ist gestaut
Geliebt zu sein und doch so fremd
Beschenkt im Übermass
Jedoch unerfüllt ...

Geben und Lieben ist so erfüllend:
Das Herz geht mit
Das Auge lacht
Die innige Einheit explodiert!


Montag, 4. März 2019

Stille



Deine Stille fließt
Wortlos wie lebendiges Wasser
Das Plätschern findet im Herzen Widerhall
Die Panzersperre fällt runter.

Wälder huschen ein Lied!


DEINE Liebe!

Die Tränen, die sich in mir gestaunt haben
Hast DU für mich auf dem Kreuz vergossen.

Und auch jetzt hälst DU mein Herz
Dass es nicht bricht.

DU füllst die Leere in mir
Mit dem lebendigen Wasser (*)
Was von DEINEM Herz zischt

Die Gewissheit, dass DU in mir bist
Überkommt mich und die Leere weicht aus!

Licht aus DIR vervollkommnet mich!

DEINE Liebe!

(*) Johannes 19,34: "einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite und sogleich floss Blut und Wasser heraus"