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Samstag, 14. Dezember 2024
SehnSucht
(1)
Dein Blick, voller Sehnsucht
Worte konnten sie nicht beschreiben
ER war vor Dir, Arme weit offen
Jedoch von Deinem Vater gesperrt.
(2)
Es dämmerte über Dächer und Tage
Deine Augen weideten auf die Wolken
Die Deine Tagesträume beflügelten:
ER liebt mich doch, wie SEIN Augapfel.
(3)
Befriedet lagst Du umhüllt
Trauer und Abschied in Deinen Augen:
Du kanntest auf einmal keine Worte
Doch SEIN Streicheln durch den sachten Wind:
Erlösend, heilend, selbstlos und zart.
(4)
Auf der Wiese, getafelt mit Tannenbäumen
Hältst Du in Deinen Händen
Papier und Stift: die Luft bleibt still.
Schreiben ist SEINE Art
Auf die Tafel Deines Herzens zu verweilen.
Du liest es vor:
Gedichte entspringen
Und Du bestäubst den Luftraum
Mit Poemen die uns befrieden.
(5) Ich schaue Deine Bilder an
Und erhasche Deine Sehnsucht
Nach mancher selbstloser Liebe.
Traurigkeit finde Worte:
Viele Träumen sind begraben
Jedoch sie können auferstehen
Wenn DU sie zum neuen Leben rufst.
(6)
Mir ist bange, denn ich verfehle viel zu oft
Jedoch sagst DU zu mir erneut:
Du bist MEIN Augapfel!
ICH verwandle Enttäuschungen in Wahrheit
Und MEINE Wahrheit beflügelt die Freiheit.
(7)
Deine SehnSucht findet eine Ufer
Und Leben zerrinnt zu dem Übergang
Auferstehung möchte sich teilen:
Der Mann Deines Herzens sieht Dich an
Und beide seid in SEINEM Anblick verwandelt:
SehnSucht umarmt die Eweigkeit.